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  • Damit Innovationen durchstarten

  • Mit dem «Health Innovation Hub» kann das Universitätsspital Zürich jetzt Innovationen noch schneller erkennen und fördern. Der Hub unterstützt neuartige Entwicklungen, die direkt den Patientinnen und Patienten zugutekommen. Davon hat auch das Start-up b-rayZ profitiert.

  • «Der Hub hilft, unser Projekt auf die nächste Stufe zu heben.»

    Eine innovative Idee umsetzen und ein Produkt daraus entwickeln braucht einen langen Atem. Das weiss auch Cristina Rossi. Sie arbeitet als Physikerin und Datenanalystin am Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie des Universitätsspitals Zürich (USZ). Gemeinsam mit Andreas Boss und Alexander Ciritsis hat sie die «b-box» entwickelt. Dieses Gerät unterstützt Ärztinnen und Ärzte bei der Diagnose und Früherkennung von Brustkrebs. Um die wertvolle Neuentwicklung auch anderen Spitälern in der Schweiz und im Ausland anbieten zu können, hat das USZ-Projektteam das Start-up b-rayZ gegründet – mit Cristina Rossi als Co-CEO.

    Innovationsprojekte stehen oft vor denselben Herausforderungen – das Fachwissen ist top, aber es fehlt zum Beispiel an unternehmerischer Erfahrung, dem nötigen Know-how in Bezug auf rechtliche Fragen oder schlicht an Geld. Für das b-rayZ-Team war es deshalb ein Glücksfall, dass das USZ 2019 den «Health Innovation Hub» gegründet hatte. Das Hub-Team besteht aus Innovationsspezialisten, welche die Aufgabe haben, vielversprechende Ideen am USZ zu erkennen und gezielt zu unterstützen. In der Start-up-Szene spricht man auch von «Inkubatoren» – der Health Innovation Hub ist also eine Art «Brutkasten» für neue Ideen.

    «Unser Projekt wurde von Anfang an unterstützt», sagt Cristina Rossi. So ermöglichte der Hub der Forschungsgruppe Zugang zur Infrastruktur des USZ, bot Coaching in Finanzfragen und stellte den Kontakt zu Expertinnen und Experten her. «Dadurch konnten wir unsere Stärken und Schwächen gut analysieren und sind jetzt als Start-up sehr gut aufgestellt», sagt Rossi. Zudem beteiligte sich der Hub auch finanziell am Projekt und half gemeinsam mit der USZ Foundation bei der Suche nach philanthropischer Unterstützung und weiteren Investoren.

    b-rayz ist eines der ersten Projekte, die der Hub unterstützt hat. Ziel ist es, jährlich rund 60 innovative Projekte zu begutachten und etwa 20 davon zu fördern. Dies können Innovationen von USZ-Mitarbeitenden sein oder von externen Start-ups, die ihr Projekt gemeinsam mit dem USZ weiterentwickeln wollen. Denn das Innovationspotenzial am USZ ist enorm. Kein Wunder: Kluge Köpfe und eine rasante technologische Entwicklung ermöglichen ganz neuartige Diagnosemethoden und Therapien.

    Das Ziel aller Projekte, die der Hub unterstützt, ist klar: Patientinnen und Patienten sollen baldmöglichst davon profitieren. Cristina Rossi ist überzeugt von der Idee: «Der Hub ist ganz wichtig, um Innovationen am USZ voranzubringen – zum Wohl der ganzen Gesellschaft.» Um dem Health Innovation Hub den nötigen Schub zu verschaffen, ist die USZ Foundation auf der Suche nach weiteren Förderpartnern für den Innovationsbeschleuniger.

  • Finanzierung 60%

  • Kontakt
  • Gründungspartner
  • Dr. Hans-Peter Wild Family Foundation

  • Pionierpartner
  • SWICA
    Zürcher Kantonalbank