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Gelungene Operation
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Damit Patienten Operationen möglichst gut überstehen, setzt das Universitätsspital Zürich auf «Patient Blood Management». Das Spital nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. Künftig sollen möglichst viele Patienten weltweit von dem Wissen der USZ-Ärzte profitieren. Anästhesiologie Donat Spahn möchte daher eine Fortbildungsreihe zu «Patient Blood Management» aufbauen.
- «Ich habe die Operation gut überstanden und neue Energie gewonnen.»
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«Für die Patienten ist es am besten, Bluttransfusionen bei Operationen zu vermeiden». Davon ist Donat Spahn, Direktor des Instituts für Anästhesiologie am Universitätsspital Zürich (USZ), überzeugt. Selbst bei übereinstimmender Blutgruppe könne es zu Abwehrreaktionen des Körpers kommen. Die Folgen reichten von Fieber bis hin zu Organschäden. Kein Wunder eigentlich, ist doch die Gabe von Blut fast vergleichbar mit der Transplantation eines fremden Organs, an das sich der Körper erst gewöhnen muss.
Um über neue Konzepte zur Vermeidung von Transfusionen zu informieren, hat daher im Juni 2018 unter Leitung von Donat Spahn erstmals ein Schweizer Fachseminar zum sogenannten «Patient Blood Management» (PBM) stattgefunden. Eingeladen waren Nachwuchsärzte und Entscheidungsträger aus verschiedenen Ländern, um das Know-how weltweit zu etablieren und ein internationales Netzwerk aufzubauen. Möglich machte das Seminar eine Schenkung des Konzerns CSL Behring an die University Hospital Zurich Foundation.
Das USZ nimmt im Bereich PBM eine Vorreiterrolle ein. «In den vergangenen fünf Jahren haben wir den Einsatz von Spenderblut durch PBM um mindestens 30 Prozent reduziert», sagt Spahn. Er hofft nun auf finanzielle Unterstützung für weitere Fortbildungsveranstaltungen. Denn bislang ist der Einsatz von Bluttransfusionen weit verbreitet; das Wissen um PBM noch nicht ausreichend bekannt.
Eine der Hauptursachen für Blutmangel nach Operationen ist neben dem reinen Blutverlust oft ein Eisenmangel (Anämie) bei den Patienten. «Einer von drei Patienten ist bereits vor dem Eingriff anämisch», erläutert der erfahrene Anästhesiologe. «Fehlt Eisen, kann der Körper während und nach der OP nicht genug neues Blut produzieren». Betroffen vom Eisenmangel sind oft Frauen; Tumore oder Nierenprobleme können ebenfalls dazu führen.
Teil des Patient Blood Managements ist es daher, bereits vor einer geplanten OP Präparate gegen Eisenmangel zu geben. Während des Eingriffs gilt es dann, den Blutverlust zu minimieren, kontinuierlich zu überwachen und bei Bedarf sofort Präparate zur besseren Gerinnung zu geben. Hilfreich sind auch bestimmte chirurgische Techniken, mit denen sich der Blutverlust geringhalten lässt.
Bei ungeplanten Operationen, beispielsweise nach einem Unfall, ist die Überwachung der Blutgerinnung und die schnelle und zielgerichtete Korrektur von Störungen von entscheidender Bedeutung, so der erfahrene Mediziner. Auch in diesen Fällen sollen Bluttransfusion sehr zurückhaltend gegeben werden. Hinterher könne man dann intravenös Eisenpräparate und andere Medikamente zur Stärkung der Blutproduktion geben. Dies habe sich unter anderem auch bei jungen Müttern bewährt, die sich nach dem Blutverlust bei der Geburt so schneller erholen würden
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Finanzierung 100%
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Projektleiter
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Prof. Dr. Donat Spahn
Direktor des Instituts für Anästhesiologie
Universitätsspital Zürich
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Förderpartner
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CSL Behring