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  • Die Projekte des Corona-Solidaritätsfonds USZ

  • Der Corona-Solidaritätsfonds USZ unterstützt folgende Projekte am Universitätsspital Zürich, welche in der Coronapandemie die Mitarbeitenden entlasten, die Behandlung der Patientinnen und Patienten verbessern und die Forschung zu COVID-19 voranbringen.

  • Unterstützung für USZ-Mitarbeitende

    Die Pandemie war für die Mitarbeitenden des Universitätsspitals Zürich eine grosse Herausforderung und auch Belastung – und ist es zum Teil immer noch. Das USZ hat deshalb die unterstützenden Angebote erweitert. Die Arbeit auf den Intensivpflegestationen ist sowohl körperlich wie psychisch sehr anstrengend. Deshalb werden diesen Mitarbeitenden unter anderem kostenlose Massagen und in den Pausen gesunde Verpflegung offeriert.

    Für Pflege-Teams besteht eine spezielle Beratung, um die psychische Gesundheit zu erhalten und die Teams im Umgang mit schwierigen Pflegesituationen zu unterstützen. Dieses Angebot wurde ausgebaut. Für Ärztinnen und Ärzte wurde zudem das Angebot zur Erhaltung der Gesundheit verstärkt – in der Form einer Sensibilisierung für Burnout-Anzeichen und einem spezifischen Beratungsangebot. All diese Massnahmen helfen mit, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu stärken.

    30% finanziert

  • Medizinstudierende unterstützen das USZ

    Die Coronavirus-Pandemie verursacht für das Universitätsspital Zürich zahlreiche Zusatzaufgaben. Medizinstudierende haben dem USZ deshalb ihre Hilfe angeboten. Hunderte von Studentinnen und Studenten der Medizin haben sich freiwillig gemeldet und unterstützen das Spital im Stundenlohn unter anderem bei der Diagnostik und Behandlung von ambulanten und stationären COVID-19-Patienten. Ziel der USZ Foundation ist es, das wertvolle Engagement der Medizinstudierenden mit unseren Gönnerinnen und Gönnern über den Corona-Solidaritätsfonds finanzieren zu können. 
    (Lesen Sie über das Engagement der Studentin Olivia Hänni →)

    30% finanziert

  • Sicherheit auf der Intensivstation

    COVID-19-Patienten mit einem sehr schweren Verlauf müssen auf der Intensivstation behandelt werden. Dabei besteht für das Personal die Gefahr, sich anzustecken. Die Digitalisierung kann helfen, dies zu verhindern, indem Patienten von einem Nebenraum überwacht werden. Dazu ist es nötig, die Daten aller Überwachungsgeräte zentral auszuwerten und anzuzeigen. Genau dies ermöglicht das Projekt «ICU Cockpit», indem es mit Algorithmen die Daten der Geräte integriert. Das Projekt erhöht auch die Sicherheit der Patientinnen und Patienten, weil echte Notfälle besser erkannt und Fehlalarme verhindert werden. Dieses schon weit fortgeschrittene Innovationsprojekt des USZ wird mit Hilfe des Corona-Solidaritätsfonds USZ auf die Bedürfnisse von COVID-19-Patienten angepasst und technisch einsatzfähig gemacht.

    100% finanziert

  • Sozialkontakte für COVID-19-Patienten

    Hospitalisierte COVID-19-Patienten leiden nicht nur an körperlichen Beschwerden, sondern zusätzlich an der sozialen Isolation, die sich aus ihrer Infektion ergibt.  Umso wichtiger ist deshalb der Kontakt zu Angehörigen und Freunden. Nicht alle Patientinnen und Patienten verfügen aber über ein Smartphone oder ein Tablet, um Video-Dienste wie Skype oder Facetime nutzen zu können. Das USZ stellt seinen Patienten deshalb kostenlos während des Spitalaufenthalts ein iPad zu Verfügung, inklusive Hilfestellung für die Benutzung. Finanziert wird das Angebot über den Corona-Solidaritätsfonds der USZ Foundation. Es soll mithelfen, Sozialkontakte aufrechtzuerhalten und damit die Genesung fördern.

    100% finanziert

  • Genesung von COVID-19-Patienten

    Wie schnell erholen sich COVID-19-Patientinnen und Patienten nach einem Spitalaufenthalt? Welche Faktoren beeinflussen die Genesung? Eine Studie an der Klinik für Pneumologie des USZ untersucht diese Aspekte. Gleichzeitig wird sie die Sicherheit der Patienten deutlich verbessern, indem ihr Gesundheitszustand nach dem Spitalaufenthalt weiter überwacht wird. Dazu füllen die Patienten regelmässig per App auf dem Smartphone Fragebögen zu ihrem Befinden aus. Ein Teil der Patienten erhält zudem mit dem «CAir Desk» ein Gerät, das zuhause wichtige Gesundheitsparameter überwachen kann (u.a. Lungenfunktion, Husten, Auswurf, Luftqualität).

    COVID-19 ist nicht nur eine Lungenkrankheit, sondern kann die Blutgefässe im ganzen Körper schädigen. Umso wichtiger ist es, den Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten nach einem Spitalaufenthalt weiter zu überwachen.

    100% finanziert

  • COVID-19-Patienten in der Notfallmedizin

    Das Institut für Notfallmedizin des Universitätsspitals Zürich will die Unterschiede zwischen verschiedenen Patientengruppen klären helfen: positiv auf das Coronavirus getestet, negativ getestet, aber mit COVID-19-typischen Symptomen oder negativ getestet mit untypischen Symptomen. Für die Studie wertet das Institut für Notfallmedizin die Daten aller bisherigen und zukünftigen Patienten aus, die mit COVID-19-Verdacht die Notfallstation am USZ aufsuchen. Zusätzlich wird bei den Patienten nachgefragt, wie sich ihr Gesundheitszustand entwickelt – und welches die psychischen und wirtschaftlich-sozialen Folgen davon sind. So will das Forschungsteam zentrale Fragen rund um die Corona-Pandemie klären und die Patientenbetreuung bei zukünftigen Pandemien optimieren.

    60% finanziert

  • Psychische Erkrankungen verhindern

    Die Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik des USZ hat in den vergangenen Jahren die Methode «Problem Management Plus» mitentwickelt. Damit können Fachpersonen Hilfesuchende im Einzelgespräch beraten und ihnen Strategien der Stress- und Problembewältigung vermitteln. Jetzt hat die Klinik die Methode auf die Bedürfnisse von Gesundheitsfachpersonen während der Corona-Krise angepasst. Im Rahmen einer Studie will die Klinik die angepasste Methode jetzt evaluieren. Bewährt sie sich, kann sie in der ganzen Schweiz und über die WHO auch weltweit verfügbar gemacht werden. Mit leichten Anpassungen wird das Instrument auch für die allgemeine Bevölkerung nutzbar sein. So kann das Projekt helfen, psychische Erkrankungen zu verhindern.

    100% finanziert